Testleser / Leseprobe

Das Erbe des Vampiradels ♥ Rebellion einer Ratstochter

Ihr Lieben,
es ist soweit! 🥰 Ich bin mit der ersten Überarbeitung durch, starte gerade die zweite und gebe es dann an die Testleser, bevor die Lektorin dran ist. Der Testleser bekommt also die original Mirjam Kul Fassung 😛 bevor sie veredelt zum Verkauf steht 😉
Folgendes erwarte ich von meinen Testlesern:
Lest die Leseprobe und kommentiert mir euer Feedback – so, wie ihr es als Testleser machen würdet. Diejenigen, die ein wenig ausholen, haben meistens bessere Chancen, weil ein ‚coole Leseprobe‘ mir nicht allzu viel weiterhilft 😅 Ich mag Testleser, die ihre Emotionen rauslassen.
Solltest du zu den Gewinnern gehören, erkläre ich dir das Prozedere genau.
Hier aber ein grober Überblick:
Testleser stoppen nach jedem gelesenen Kapitel, geben mir Feedback und dürfen dann weiterlesen. Ich melde mich immer wieder auch mal zurück und manchmal entstehen sehr schöne Diskussionen. 🥰 Es besteht natürlich eine Spoilerschweigepflicht 😉
Zeit zum Kommentieren habt ihr bis Mittwoch (12.1.) Abend 20 Uhr. Lesezeit fürs Buch habt ihr eine Woche.

Zur Leseprobe: Wir starten mit einem Auszug aus Kapitel 1 aus Noras Sicht.

Colorado, USA, im Hier und Jetzt
»Das ist doch sowas von ungerecht«, schrie ich und pfefferte die Kerze samt Ständer vom Tisch.
»Dein Ton ist unangemessen und deine aggressiven Handlungen ebenfalls«, erwiderte mein Vater unbeeindruckt. Seine Art, erhaben über den Dingen zu stehen, kotzte mich an und das schon immer.
Baldwin van der Hausen war zwar mein Erzeuger, aber er galt seit meiner Geburt als abwesend. Ich bekam ihn nur selten zu Gesicht und wenn, eskalierte die Begegnung.
»Du wirst dich meinen Anweisungen fügen und Unterricht von Mrs Sterlay erhalten. Sie wird dir Manieren beibringen. Deine Mutter wird bereuen, das versäumt zu haben.«
Mein Brustkorb hob und senkte sich in schnellen Zügen. Die jüngsten Entwicklungen waren eine Katastrophe. Schlimmer hätte mein Leben nicht werden können.
Mein Vater, ein hochadeliger Vampir, hatte nach jahrelangen Bestrebungen endlich einen Platz im Vampirrat zugesichert bekommen. Es gab nur 25 Sitze und Vampire konnten verdammt alt werden. Nach den politischen Unruhen der letzten Wochen, waren mehrere Plätze freigeworden, die neu besetzt werden mussten.
Ich konnte mein Pech nicht fassen.
Als ob es nicht gereicht hätte, dass ich als Adelige von klein auf eingesperrt worden war, keine normale Schule besuchen oder einen Freund haben durfte. Nein, nun musste ich zur Ratsprinzessin aufsteigen und die Öffentlichkeit würde anfangen, mein Leben zu kommentieren.
»Ich bin fast volljährig«, schnauzte ich aufgebracht. Immerhin wurde ich bald 25 Jahre und hatte damit das Alter erreicht, das uns Vampire als Erwachsene auswies. »Ich brauche keine Trulla, die mir Benimmunterricht gibt!«
Mein emotionaler Ausbruch ließ meinen Vater weiterhin kalt. Er kannte meine aufbrausende Art. Schließlich tauchte er alle paar Monate auf und wir stritten jedes Mal. Danach verpisste er sich wieder irgendwohin. Meine Mutter und ich waren nur sein Alibi für die Öffentlichkeit. Eine Familie waren wir sicher nicht.
»Ich muss dich enttäuschen, Eleonora. In unserem Familienleben werden sich einige Dinge ändern. Ich bin nun Ratsmitglied und als solches steigen wir zu einem der angesehensten Clane des Landes auf. Dein Marktwert ist gestiegen.«
»Sobald ich einem interessierten Ratssohn den Kerzenständer an den Kopf geworfen habe, sinkt mein Marktwert schneller als du deine Liebhaberinnen besteigen kannst!«, warf ich ihm provozierend an den Kopf. Einmal war sogar eine hier aufgetaucht und hatte meiner Mutter den runden Bauch gezeigt. Seltsamerweise war diese Frau bald wie vom Erdboden verschluckt. Ich warf meinem Vater einen verachtenden Blick zu.
»Leg dich nicht mit mir an, Eleonora. Du wirst den Kürzeren ziehen.«
Er war der Einzige, der mich bei meinem vollen Namen nannte.
»Rahel darf wieder studieren! Das letzte Mal hast du es auch erlaubt!« Ich stierte ihn wütend an, wollte nicht nachgeben. Vor allem nicht, wenn es um so etwas Wichtiges, wie meine Freiheit ging. Bis vor einigen Monaten hatte ich mit meiner besten Freundin Rahel von Woodstock in Chicago Journalismus studiert. Danach hatten sich die Ereignisse überschlagen. Der Vampirkönig war vom Thron gestürzt worden. Die Machtübernahme unserer Feinde hatte dafür gesorgt, dass Rahel und ich mit zahlreichen anderen nach Neuseeland geschleust worden waren, um uns weit weg zu verstecken.
Die Lage hatte sich erst vor wenigen Wochen beruhigt. Unser König war zurückgekehrt und hatte den Feind besiegt.
»Ich habe das Studium in Chicago nur aus taktischen Gründen zugelassen, um Leonhard zufrieden zu stimmen«, erklärte mein Vater. »Leonhard von Woodstock hat Macht im Rat und ich hielt es für sinnvoll, deine Freundschaft zu seiner Tochter zu nutzen, um mich in ein positives Licht zu rücken. Mit Erfolg, wie man sieht.«
Ich verzog das Gesicht. »Rahel darf ihr Studium fortsetzen und hat Personenschutz. Ich bin mir sicher, dass Leonhard dir ein weiteres Mal verspricht, dass er sich um Rahel und mich kümmert.«
»Ich überlege es mir. Wenn du schön brav bist, belohne ich dich vielleicht.« Er deutete auf den Kerzenständer auf dem Boden und wies mich wortlos an, ihn zurückzustellen.
Ich entschied, an dieser Stelle nicht stur zu sein. Wenn ich meinen Erzeuger dazu bekam, mich zurück nach Chicago zu lassen, könnte meine Welt halbwegs in Ordnung kommen. Mit Rahel zusammen zu wohnen und mit ihr zu studieren, war die bisher beste Zeit meines Lebens gewesen. Ich würde mich nicht mit weniger zufrieden geben.
»Morgen findet die erste Ratssitzung mit mir als neuem Mitglied statt. Natürlich begleiten mich deine Mutter und du, damit wir uns den anderen als glückliche Familie präsentieren können. Mrs Sterlay wird noch heute mit deinem Unterricht beginnen. Du musst die Tänze beherrschen und dein Wissen über die Ratsfamilien auffrischen.«
»Ich kenne die Tänze«, hielt ich dagegen, denn ich tanzte gerne.
»Umso besser«, murmelte mein Vater. Er ließ mich allein.
Fassungslos sah ich ihm nach. Als Kind hatte mich seine dauernde Abwesenheit verletzt. Heute sollte er dahin gehen, wo der Pfeffer wuchs und mich in Ruhe lassen.
Wutentbrannt rannte ich auf mein Zimmer. Ich musste Rahel anrufen und mich bei ihr auskotzen.
Ich wählte die Nummer meiner besten Freundin und wartete ungeduldig, als es piepte. Rahel und ich kannten uns seit unserer Kindheit. Ich hatte den Druck auf ihren Schultern hautnah mitbekommen. Als Ratstochter war sie immer den wachsamen Augen der Öffentlichkeit ausgeliefert gewesen.
»Hey Nora«, begrüßte sie mich.
»Mein Vater spinnt«, schimpfte ich ohne ein Wort der Begrüßung. Ich war wütend. Zur Hölle, ja, ich war ein Pulverfass und bekam meine Emotionen oft nicht unter Kontrolle. Ich war das genaue Gegenteil meines Vaters.
»Ich habe schon gehört, dass Baldwin nun einen Ratsplatz innehat.«
»Er will mir Benimmunterricht geben lassen«, brauste ich auf.
Rahel lachte. »Dafür ist es längst zu spät.«
Ich warf den freien Arm in die Luft. »Auf welcher Seite stehst du?«, jammerte ich. Natürlich zog Rahel mich nur auf und ich liebte sie.
»Du bist nun eine Ratstochter und manche Dinge ändern sich für dich, die meisten aber bleiben gleich. Baldwin wird weiterhin viel reisen.«
Ich wünschte, ich könnte das so gelassen sehen. Das tat ich aber nicht.
»Nora, dein Vater hatte auch vorher die Macht, dich mit irgendwem zu verheiraten oder dir das Studium zu verbieten. Sein Status ist höher geworden und damit automatisch auch deiner. Setzt er dich jetzt mit was Bestimmtem unter Druck, weil du so wütend bist?«
Wir Vampire lebten in einer Monarchie. Es gab den Hochadel, den niederen Adel und die Unterschicht. Der Hochadel bildete den Vampirrat und bestimmte damit über alle anderen. Der Rat schaute dem König auf die Finger, stellte die Gesetze und kontrollierte deren Einhaltung. Zig veraltete Traditionen zwangen die Vampirprinzessinnen in eine untergeordnete Stellung. Unsere Väter bestimmten über uns, bis der zugewiesene Ehemann das übernahm. Die Ehen wurden arrangiert.
Mit 25 Jahren galten wir als heiratsfähig, weil erst zu dem Zeitpunkt unsere Fruchtbarkeit einsetzte.
»Wir sollen uns im Rat vorstellen und die Mitglieder mit Söhnen werden mich begaffen wie so eine Milchkuh. Mein Vater hat zwar nichts über einen Ehemann gesagt, aber ich bin nicht blöd«, zeterte ich. »Ich schwöre dir, ich trete jedem Bewerber in die Eier!«
Ich hörte Rahel laut seufzen. »Weil du dein Herz längst verschenkt hast?«
Schmollend schob ich die Lippe vor. »Falls du auf den Ivanov anspielst, muss ich dich enttäuschen. Ich hasse ihn.«
»Vielleicht ähnelt dein Vater meinem in dem Punkt, dass du dir deinen Mann selbst aussuchen darfst. Damit hättest du eine Chance mit Niko dein Glück zu finden«, erklärte Rahel sanft, die mir wohl nicht zugehört hatte.
»Ich hasse Nikolaj Ivanov«, wiederholte ich erbost.
»Weil er deinen Negligé-Angriff pariert hat?«
Ich verzog das Gesicht. Wem machte ich etwas vor?
Der Sibirer Niko, Rahels Personenschützer, ließ mein Herz höherschlagen und anstatt es zu ehren, hatte er es in eine Mülltonne geworfen. Es tat verdammt weh, dass er mich nicht wollte. Ich hatte seinetwegen geheult und dafür hasste ich ihn.
Niemandem hatte ich bisher meine unerwiderten Gefühle eingestanden. Selbst vor mir leugnete ich sie dauernd, um mich nicht so klein und mies zu fühlen, aber Rahel kannte mich einfach zu gut.
»Nora?«
Rahel erinnerte mich daran, dass sie auf eine Antwort wartete. Ich hatte Niko mit Absicht provoziert und war während unserer Flucht nach Neuseeland im Negligé vor seiner Nase rumgelaufen. Als er mich so sah, hatte er sich an seinem Bier verschluckt und die Flucht ergriffen. Zuerst war ich mir sicher gewesen, dass er mich heiß gefunden hatte, aber danach war er so auf Abstand zu mir gegangen, dass ich mir eingestehen musste, dass er mich nicht wollte.
»Das war nur, um ihn zu ärgern«, behauptete ich. »Soll er doch seine schnellen Nummern schieben. Das ist mir egal.«
Am Telefon konnte ich so viel lügen, wie ich wollte, weil niemand meine Falschaussage wittern konnte. Von Angesicht zu Angesicht war es anders. Vampire, die logen, verrieten das durch eine herbe Veränderung ihres Duftes.
Mit Lügen und Regelbrüchen kannte ich mich gut aus. Oft hatte ich mich von Zuhause weggestohlen, um jenen Dingen nachzugehen, auf die ich Lust hatte. Beispielsweise war ich mit einem Jungen aus der Stadt zusammen gewesen, als ich Siebzehn war. Meine Mutter hatte mich zwar mit Hausarrest bestraft, aber das waren die nächtlichen Streifzüge wert gewesen.
»Okay, lassen wir das. Kommst du morgen auch nach Chicago? Da ist doch die Ratssitzung und mein Dad will meine Verlobung offiziell bekanntgeben. Also eigentlich will Almaric sie verkünden, aber sie streiten noch darüber, wer das Recht hat, das zu tun.« Rahel grunzte.
Meine beste Freundin war frisch mit Marvin von Habsfeld verlobt, einem Ratssohn. Der Rat würde davon entzückt sein. Sie hatte Glück, weil Marvin und sie sich liebten.
»Ich muss dabei sein. Mein Erzeuger besteht darauf.« Ich brummte. »Du hast so ein Glück, dass Marvin dein Seelengefährte ist.«
»Wir wollen so schnell wie möglich heiraten. Das Gerede der Leute nervt und in der Öffentlichkeit knutschen dürfen wir auch nicht. Als Eheleute können wir so viel freier agieren.«
In unserer Welt bedeutete die Ehe mehr Freiheit als der Singlestatus. Traurig war das. Ich ließ die Schultern hängen.
»Ich muss auflegen, aber wir sehen uns morgen. Kopf hoch, du wirst deinen neuen Status als Ratsprinzessin schon rocken.«
»Klar, ich brauche eine Krone«, witzelte ich.
Lachend legte Rahel auf.
Hinter mir klopfte es und Zoe, meine Lieblingszofe, erschien. »Nora, hier ist Mrs Sterlay. Dein Vater hat sie geschickt.«
»Womit wir bei der ersten Lektion wären«, erklärte Mrs Sterlay. »Sie lassen sich niemals von Ihren Zofen duzen.«
»Zoe hat mich aufgezogen. Natürlich duzen wir uns«, hielt ich dagegen. Diese Mrs Sterlay war mir bereits unsympathisch. Mit ihrem pompösen Kleid wirkte sie außerdem völlig overdressed.
»Miss van der Hausen, Ihr Vater hat mich beauftragt, Sie auf Ihre neue Stellung vorzubereiten.«
Meine Mundwinkel hoben sich. »Sie kennen sich mit Stellungen aus? Cool. Welche Stellung eignet sich mit diesem Kleid am besten?« Ich wies auf ihre Robe.
Mrs Sterlay schnappte nach Luft. »Das ist ein Skandal.«
»Ich brauche keinen Benimmunterricht. Mein Erzeuger kennt mich nicht und kann das folglich nicht beurteilen.« Ich deutete zur Tür. »Sie dürfen sich zurückziehen«, betonte ich übertrieben höflich.
Mrs Sterlay rauschte davon. Ihr Entsetzen war offensichtlich.
Zoe schloss die Tür und sah mich kopfschüttelnd an. »Nora, das war nicht schlau von dir. Dein Vater hat einen Höhenflug. Besser reizt du ihn nicht.«
Zoe meinte es gut mit mir. Das hatte sie immer getan und ich hing an ihr.
»Du bist wütend auf deine Eltern und das seit du sechs Jahre alt bist. Ich weiß das und verstehe dich, Nora, aber…«
Die Tür schlug auf und mein Vater stapfte herein. Ohne ein Wort nahm er mein Handy an sich, das auf meinem Bett gelegen hatte und wollte mein Zimmer wieder verlassen.
Meine Augen weiteten sich. Was sollte das werden? Ich setzte ihm nach.
»Du hast Handyverbot«, informierte er mich.
»Ich bin keine Vierzehn, verdammt«, brüllte ich.
»Hör auf zu fluchen. Das ziemt sich für eine Ratsprinzessin nicht. Ich erwarte dich unten zum Vorspiel.« Mein Vater musterte mich streng.
»Was für ein Vorspiel?«
»Auf dem Flügel.«
Ich warf die Arme in die Luft. »Ich habe schon vor Jahren mit dem Klavierspiel aufgehört, weil es langweilig ist!« Und dass er es nicht wusste, bewies nur, wie wenig er sich um mich geschert hatte. Nun kam er an und fegte durch mein Leben?
»Du wirst umgehend deinen Unterricht wieder aufnehmen.« Mein Vater zischte. Seine Fänge fuhren sich aus.
Ich verschränkte bockig die Arme vor der Brust. Mein Vater und ich hatten diese Nacht so viel miteinander geredet wie die gesamten letzten fünf Jahre.
»Würdest du dich für mich interessieren, wüsstest du, dass ich das Klavierspiel hasse.«
»Du wirst das tun, was ich dir sage«, drohte er.
»Und wenn ich mich weigere, Klavier zu spielen?« Ich würde mir das nicht gefallen lassen. Er war ein Fremder für mich, der in mein Leben platzte und mir Vorschriften machte. Ich wollte das nicht zulassen.
»Dann werde ich dich züchtigen.« Mein Vater näherte sich langsam, aber bedrohlich.
Ich blieb an Ort und Stelle und stierte ihm in die Augen.
Was verstand er unter züchtigen?

‼ Was lösen diese Zeilen in dir aus? Wie geht es dir beim Lesen? Was erwartest du, wie es weitergeht? Solche Dinge bekomme ich gern von meinen Testlesern beantwortet, um ein Gefühl dafür zu erhaschen, wie es meinen Lesern mit dem Buch geht. ➡️ Kommentiere die Leseprobe mit deinem Testleser Feedback, damit ich einen Eindruck habe, wie du so als Testleserin bist 🙂 ♥

Liebe Grüße,

Miri ♥

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11 Kommentare
  1. Anna Dittrich
    Anna Dittrich sagte:

    Oh man….. ich war schon direkt in die Geschichte vertieft und dann kommt deine Frage was die Zeilen in mir auflösen. Ups, das war nur eine Leseprobe…..
    Sehr spannend. Mein Film (Kopfkino) lief schon. Am Anfang musste ich mich anstrengen, um den Zeitpunkt der Geschichte aus Wolfsprinzessin zu bestimmen. Aber das hast du sehr gut mit kurzer Info gelöst, dass der König wieder zurück ist. Auch kurze Erinnerung an die Geschehnisse von Rahel und Marvin waren für mich sehr sinnvoll. So kann ich auch nach längeren Wartezeit eine Geschichte in die andere flüssig übergehen zu lassen.
    Ein wenig Angst hab ich um Nora auch direkt bekommen. Mit so einem machthungrigen Vater und bei den noch immer herrschenden Vampirgesetzen, da muss eine junge Dame (besonders mit dem Temperament) unglaublich vorsichtig und auf der Hut sein. Auch die Drohung des Vaters, dass die Mutter ihr keine Manieren beigebracht habe…. Gänsehaut.
    Wie geht es weiter? Oh je….. da gibt es so viele Möglichkeiten, so viel Potenzial!
    Ich bin zu 98 Prozent überzeugt, dass die „Benimm-Tante“ nicht so einfach davon kommt. Da wird sich Nora bestimmt etwas ganz gemeines ausdenken, um sie loszuwerden. Wenn man temperamentvoll und freiheitlichen ist, heißt das noch lange nicht, dass man sich in bestimmen Situationen nicht benehmen kann. Ich glaube Nora wird Mrs. Sterlay in psychiatrische Anstalt treiben. Ich hätte die besten Seiten als Mutters Verdienst dargelegt und alles, was schief läuft auf das Unterricht von Mrs. Sterlay geschoben 😉
    Kann mir sehr gut vorstellen, dass Nora vlt mit Hilfe und vlt auch Begleitung von Zoe weglässt. Klar muss dann niemand minderer als Niko engagiert werden, um die verschwundene Ratsprinzessin zu suchen. Oder wird sie entführt? Oder versucht der Vater sie zur Zwangsehe und sie läuft mit Niko nach Sibirien? Welcher Vampir herrscht in Russland?
    Und wieder Klavier zu spielen…. wird Nora nachgeben? Ihre Leidenschaft darin doch finden? Vlt sogar ein Lied für Niko komponieren?

    Okay, mein erster Versuch eines Feedbacks als Testleserin. Mein Kopf raucht vor verschiedenen Ideen wie es weiter gehen würde… War es soweit in Ordnung? Brauchst du mehr? Oder habe ich total verfehlt?

    Antworten
  2. Carmen Breier
    Carmen Breier sagte:

    Oh weia, das geht ja richtig ab…. Ich mag die Schreibweise, so würde ich auch reden 😅 es verspricht Spannung, auch wenn ich schon jetzt Niras Vater dachten könnte. Als er mit seiner Züchtigungsdrohung anfing… Oh weia.

    Das wird mit Sicherheit ein Nervenaufreibendes Buch….

    Antworten
  3. Denise Hillers
    Denise Hillers sagte:

    Ich finde Noras Charakter sehr interessant und mag ihn jetzt schon. Da hast du eine schöne Persönlichkeit kreiert und möchte definitiv mehr von ihr erfahren. Ihren Vater mag ich jetzt schon nicht. In Noras Situation konnte ich mich gut Hineinversetzten. Ich fühle Mitleid mit ihr und ich bewundere ihren Mut und Stärke. Sie weiß, es wird Konsequenzen geben und verweigert trotzdem die „Befehle“ ihres Vaters.
    Die Sätze sind alle sehr schön geschrieben. Ich hatte nur einen Hänger beim „Zig“, ich weiß nicht, warum, aber irgendwie finde ich dieses Wort störend im Lesefluss.
    Ich bin sehr gespannt auf den Prolog und wie du in die Geschichte einsteigen möchtest. In diesem Abschnitt kommen ziemlich viele Informationen zusammen, die den Leser vielleicht überrumpeln kann, die nicht mit deinem Universum vertraut sind.
    Meine Fragen wären: Wie weit würde Noras Vater gehen, um sie zu züchtigen? Was hat Nico gedacht, als er sie in dem Kleid gesehen hat? Ändert sich ihr Vater vielleicht zum Guten? Wenn Nora nach Europa abhaut, wie sieht dort die neue Struktur aus? Wenn sie seelenverwandt sind, wieso konnten sie dann solange voneinander verbleiben oder sind sie keine? Das ist so meine größte Frage.
    Was ich mir wünschen würde, wäre eine Beziehung, die nicht heterosexuell ist und die unterschiedlichsten Körperformen fehlen mir immer etwas in deinen Geschichten.
    Ich bin sehr gespannt auf das was Folgt.
    Liebe Grüße

    Antworten
    • Mirjam Kul
      Mirjam Kul sagte:

      Das mit den ‚unterschiedlichen Körperformen‘ kann ich gut verstehen, weil es unserer menschlichen Norm entspricht und entsprechen sollte. Meine Übernatürlichen haben rasante Stoffwechsel. Ich hatte mir zwar Janett ein wenig fülliger vorgestellt, aber selbst da muss man aufpassen, weil es sonst dem widersprechen würde, was ich über die Spezis so schreibe… Vielleicht finde ich aber mal eine ‚andere‘ Welt, wo das gut reinpasst – oder eine Liebe zu einem Menschen, der äußerlich in seiner individuellen Körperform daher kommt 🙂

      Viele wünschen sich ja zu Swan ein Buch… aktuell sehe ich da bei ihm keine Chancen auf ein Liebes – Happy End …. weil die Welt der Vampire an dem Punkt nicht ist…. ich möchte, dass die Geschichte stimmig ist, auch wenn sie keine ideale Gesellschaft aufzeigt.

      Danke für deine Anregungen 🙂

      Antworten
  4. Nico
    Nico sagte:

    Hallo Mirjam,

    Auch ich bin gleich in der Geschichte. Ich finde du schreibst echt spannend. Ich denke der Vater könnte versuchen Nora ein zusperren. Er scheint ein ziemlicher Tyrann zu sein. Ich mag ihn jetzt schon nicht. Ich kann Nora verstehen dass sie auf das verstaubte Vampire System keinen Bock hat und ich hoffe der König bez. seine Frau 😀 kommt bald mit Neuerungen um die Ecke und die Ratstöchter haben es nicht mehr so schwer. Aber ich bin guter Dinge das Niko und Nora sich bald wieder nette Wortgefechte liefern und noch ein paar wilde Abenteuer erleben und ich hoffe sie sind Seelenverwante sind und die beiden auch Noras Eltern überzeugen können. Vielleicht ist Niko ja auch Adelig in Sebirien? Ich bin gespannt wie es weitergeht. Ich würde gerne wieder mal die Wolfsprinzessin und Tyr dabei haben;-)

    Antworten
  5. AJ
    AJ sagte:

    Und schon geht’s weiter – Band 2 knüpft perfekt an Band 1. Durch das Band der Freundschaft zwischen Nora und Rahel, wissen wir nun, wie es mit Rahel und Marvin weitergeht. Aber auch, dass Nora in Rahel eine Verbündete hat, die weiß, wie der Hase im Hochadel läuft und ihr zur Seite stehen wird.
    Der Umgang mit ihrem Erzeuger spricht Bände – da fliegen die Fetzen, immerhin ist Nora kein kleines Mädchen mehr und will sich nichts gefallen lassen. Der Leser bekommt das Gefühl, dass sich der Vater ganz schön die Zähne an ihr ausbeißen wird. Er wiederum ist ein versnobter Hinterweltler, der mit seinen Ansichten gar nicht mehr in den „neuen“ Rat unter Tyr gehört. Man kann – für Nora und alle Ratstöchter – nur hoffen, dass sich die alten Gesetze nun endgültig verabschieden und die Väter zunehmend moderner werden. Gewalttätigkeit gegenüber Nora sollten Konsequenzen folgen.

    Ach Miri, ich hoffe, ich darf auch mal testlesen.

    Liebe Grüße,
    Anna

    Antworten
  6. samy_Evil
    samy_Evil sagte:

    Hi zusammen, ich bn etwas spät dran, aber mich hat es gesundheitlich danieder geschlagen. aber solangsam wirds wieder, bitte den Rechtschreibfehler nachsehen ;-))

    Also an den Wortauswahlen habe ich garnichts auszusetten. Vielleicht ein kleines bisschen mehr darauf hinweisen, wenn ein Personenwechsel stattfindet.
    Du lässt das Feuer das gleich am Anfang sehr hoch lodern, pass auf das es so bleib, Oder nimm am Anfang etwas Gas weg damit du später richtig durchstarten kannst. Ich habe leider schon oft Bücher gelesen die Stark anfangen und mittendrin stark nachlassen. Und das wäre Schade.
    Was die Dialoge zwischen den Protas betrifft finde ich auch okay, ein Buch muss nicht immer mit einer Einleitung anfangen, bei der man das Bedürfnis hat es gleich wirder wegzulegen.

    Tja das wars fürs erste, wie du siehst bin ich ein sehr neutraler Schreiber und hoffe dir etwas geohlfen zu haben.

    Ich feue mich auf den nächsten Teil
    LG Samy😈💜😈

    Antworten

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